Immer wieder auftretende Krampfartige Anfälle mit gleichzeitigem Bewusstseinsverlust deuten auf das leider unheilbare Gehirnleiden Epilepsie hin. |
Immer wieder auftretende Krampfartige Anfälle mit gleichzeitigem Bewusstseinsverlust deuten auf das leider unheilbare Gehirnleiden Epilepsie hin. |
Die Stelle der kleinen elektrischen Entladungen ist dann auch verantwortlich, welche Störungen auftreten. So kann die Bewegung des Hundes, seine sinnlichen Wahrnehmungen, sein ganzes Verhalten oder sogar sein Bewusstsein in Mitleidenschaft gezogen werden. Somit ist es nicht einfach gleich auf einen epileptischen Anfall zu schließen wenn der Hund Krankheitssymptome zeigt.
Die am meisten verbreitetste Art von epileptischen Anfällen ist jene, bei der manche Hunde bereits Stunden oder Tage zuvor etwas „ahnen“. Aufmerksame Besitzer bemerken gar eine Wesensänderung an ihm bis dann der eigentliche Anfall ohne weitere Vorwarnung einsetzt. Andere Hunde merken erst ein paar Minuten vorher das „etwas“ nicht stimmt und reagieren verängstigt und unruhig. Das kann auch zu einem panischen Verbellen oder herzergreifenden jaulen führen.
Ist dann der Anfall vorbei, sind die Hunde einige Zeit etwas benommen und recht wackelig auf den Beinen. Manchmal gibt es auch so eine Art „Nachbeben“ der Anfälle mit Fressattacken der Hunde. Hier ist Obacht zu geben denn er frisst in dieser Phase alles was er in die Schnauze bekommt selbst wenn es für ihn schädlich sein könnte.
Eine Medikamentengabe bringt zwar keine Heilung, kann aber die auftretenden Anfälle so beeinflussen, dass sie ausbleiben.
Da eine Vererbung eine mögliche Ursache für ihr Auftreten ist, sollten solche Tiere aus der Zucht ausgeschlossen werden.