Kongo-Rosenkäfer
(Pachnoda marginata peregrina)

Eine exotisch klingende Käferart ist der Kongo-Rosenkäfer. Dieser etwa 20-25 mm große Käfer hat, wie der Name schon sagt, seine ursprüngliche Heimat in Westafrika. ign Die Grundfarbe dieser Käfer ist rot- bzw. kastanienbraun. Unterleib, Beine und Kopf sind jedoch tiefschwarz. Auffällig sind vor allem die gelben Umrandungen am Halsschild sowie eine ebenfalls gelbe Stelle am Hinterleib. In der jeweiligen Panzerhälfte sind wiederum zwei rotbraune Flecken. Deutlich lassen sich die Geschlechter unterscheiden, denn die Männchen besitzen eine Längsfurche an der Unterseite des Hinterleibes, welche dem Weibchen fehlt. Wer diese Käfer eine Weile beobachtet, wird an der Hüfte zwei Dornen erkennen können, die je nach Bedarf angelegt oder aufgerichtet werden können.


Bedingt durch den starken Deckenpanzer haben die Kongo-Rosenkäfer ihre eigene Technik entwickelt, sich in die Lüfte zu schwingen. Sie drehen sich mehrfach um die eigene Achse, wobei sie ihre fächerartigen Fühler spreizen. Durch diesen leichten Auftrieb fällt es ihnen leichter, den Panzer zu öffnen, die Flügel zu entfalten und davon zu fliegen.

Der bevorzugte Lebensraum bleibt aber der Bodengrund, wo sich der Kongo-Rosenkäfer von Blütenblättern, Obst, Früchten oder Gemüse ernährt.


Wie alle Käfer legen die Kongo-Rosenkäfer Eier ab. Die Larven schlüpfen nach etwa einem Monat, um in weiteren drei Monaten bis zur Daumengrösse heran zu wachsen. Aus der anschließenden Verpuppung entwickelt sich dann nach vier Wochen der ausgewachsene Käfer.

Weitere Informationen zum Mistkäfer unter: Mistkaefer und Pillendreher